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Bogenbild Star of Bethlehem

Meine Person:
Biografie

Ich wurde in einem Dorf im idyllischen Münsterland geboren. Meine Eltern führten einen kleinen Bauernhof. Die Kindheit wurde wesentlich durch die Gemeinschaft meiner großen Familie beeinflußt: die Eltern, vier Brüder und ich als einziges Mädchen in der Mitte von ihnen, die Großmutter und drei Tanten, die im Hause wohnten. Vor allem die Persönlichkeiten meiner Eltern prägten meine frühen Erfahrungen: ein von Krieg und Gefangenschaft traumatisierter Vater, der in den fünfziger Jahren durch Arbeit und Familie neuen Halt zu finden suchte und eine bodenständige, friedliche und spirituelle Mutter, die täglich durch das Singen von Marienliedern ihre Kraft erhielt. Die Atmosphäre im Haus war streng katholisch, bisweilen klösterlich geprägt: feste Gebetszeiten, regelmäßige Teilnahme an der Messe und an kirchlichen Feiertagen, Jahreszeitenrituale wie Prozessionen, Marienaltäre und bestimmte Essensbräuche.

Zur Schule ging ich gern. Wir hatten immer phantastische Lehrer, die zu motivieren wußten und ständig neue Ideen und Projekte mit uns unternahmen. Ihnen allen bin ich dankbar für ihren offenen Geist und ihre freie Zeit, die sie teilweise sogar privat mit uns teilten. Über den zweiten Bildungsweg habe ich dann in Münster das Abitur gemacht.

Von 1974 bis 1982 studierte ich an der Universität von Freiburg und an der Sorbonne in Paris Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte: Mein Studium habe ich mit dem Ersten Staatsexamen und dem Magister Artium abgeschlossen.
  Die Magisterarbeit behandelte das Thema: „Der kulturelle Austausch im Rahmen der deutsch-französischen Beziehungen von 1945–1955“. In Paris hatte ich das Glück, als Au Pair in der Familie des bekannten Professors Alfred Grosser zu arbeiten und auch seine Vorlesungen am Institut des Sciences Politiques zu besuchen.
  Der Schwerpunkt meiner kunsthistorischen Studien lag bei der romanischen Architektur in Frankreich und der frühen italienischen Malerei. Ich liebte mein Studium, die linken Profs, die Diskussionen in Arbeitsgruppen, in denen der frische pädagogische Geist der 68er Zeit hineinblies. In diesen freien Jahren genoß ich ausgedehnte Reisen durch ganz Europa, das Kennen- und Liebenlernen seiner Menschen, die Schönheit seiner Natur und die unglaublich reichen Schätze seiner Kultur.

Das Referendariat am Gymnasium habe ich in Müllheim und Kehl gemacht und mit dem Zweiten Staatsexamen abgeschlossen. Die zweite Staatsexamensarbeit beschäftigte sich mit dem Thema „Eros und Schule“. Nach dem Referendariat war mir klar, daß ich nicht an die Schule gehen wollte.

Statt dessen ging ich in die Politik. Nach zehnjährigem Engagement in der autonomen Frauen-bewegung trat ich der Grünen Partei bei. Im Landesvorstand der Grünen von Baden-Württemberg und im Landesfrauenarbeitskreis erhielt ich tiefe Einblicke in das Wesen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf kommunaler-, Landes- und Bundesebene.

Diese ehrenamtliche Arbeit wurde belohnt, als ich 1985 Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg wurde – mein Traumjob. Bis Ende 1991 übte ich diesen Beruf mit viel Engagement, Humor und Durchhaltevermögen aus. Es waren die Jahre, in denen die Entwicklung meiner männlichen Qualitäten ihren spannenden Höhepunkt und gleichzeitig ihre konsequente Wende erreichte.

1986 wurde ich Mutter eines Sohnes. Schwangerschaft, Geburt und das Leben mit meinem Sohn führten zu einem tiefgreifenden inneren Wandel. Erste spirituelle Erfahrungen traten in mein Leben und veränderten rasch meine Weltsicht. Den Umbruch von der aktiven Feministin zur spirituellen Frau beschrieb ich 1992 in dem Aufsatz: „Der väterliche Auftrag und mein Leben“.

1994 gab ich mein erstes Buch heraus: „Singe dein Lied Debora – Weiblichkeit und Reinkarnation“.

Von 1993 bis 1996 arbeitete als Dozentin für Frauenerwachsenenbildung am Institut für Weiterbildung der Evangelischen Fachhochschule in Freiburg.

1996 absolvierte ich nach einigen Jahren des Studiums die Heilpraktikerprüfung. Ich machte mich als Heilpraktikerin in Freiburg-Günterstal mit einer eigenen Praxis selbständig. Diesen Beruf übe ich seither mit großer Freude aus.

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